Interview: Abnehmen ohne Hunger – das soll funktionieren? Nina-Carissima erzählt, wie!

Was Bloggerin Nina-Carissima zum Thema “Abnehmen ohne Hunger” zu sagen hat, verrät sie Dir im Interview. Denn sie hat ihre ganz persönliche Diät-Geschichte für uns veröffentlicht. Nina-Carissima war bei HAPPY’N’ESS im Coaching und berichtet in ihrem Blog „Ich mach dann mal Sport“ von ihren Erfahrungen – direkt aus dem Coaching und einmal mit einer Rückschau, 6 Wochen nach dem Coaching. Im Podcastinterview erzählt sie Dir ausserdem ihre Geschichte. Welchen Einfluss hatte ihre Oma auf ihr Essverhalten? Und wie hat sich „Germany’s Next Topmodel“ auf ihr Körpergefühl und ihr Wohlfühlen ausgewirkt? „Dein Leben wird besser, wenn Du dafür sorgst, dass es besser wird“, sagt Nina heute.

Das Thema Fitness war Nina-Carissima bis vor kurzem noch gar nicht so präsent. Dennoch fasste sie für sich den Entschluss, Sport zu machen. Das war der Startschuss für ihren Blog „Ich mach dann mal Sport“, auf dem Du sie auf ihrer Reise zu einem bewussteren und gesünderen Lebensstil begleiten kannst.

Hör Dir das ganze Interview an – hier oder auf iTunes, Spotify oder in deiner Podcast-App.

Im Interview gibt Nina-Carissima offen zu: ICH BIN KEINE GRÖSSE 34

Nina-Carissima war schon als Kind etwas kräftiger. Für ihre Verhältnisse jedoch normal. Heute würde sie vielleicht als adipös betitelt werden. Im Teenageralter bis Anfang 20 war Nina mit einer Kleidergröße von 38 die Dickste in ihrem Freundeskreis. Das war auch die Zeit, in der die Journalistin anfing, sich viel mit dem Thema Diäten zu beschäftigen. Zudem startete damals gerade die TV-Casting Show „Germany’s Next Topmodel*, welche Ninas Bild eines weiblichen Körpers zusätzlich stark beeinflusste, weil sie nie so aussah, wie eine von den Kandidatinnen.

Nina-Carissimas erste Diät: die  startete sie bereits in der Abiturzeit, weil sie abnehmen wollte

Auslöser dafür war ein Schwarm, der einen negativen Kommentar über ihre Figur machte. Das verletzte Nina-Carissima sehr und löste aus, dass sie anfing, sich mit anderen Mädchen zu vergleichen. Daraus stellte sie fest, dass die einfach viel weniger essen und schlussfolgerte für sich, dass sie mit einer Diät starten musste: Die Low-Carb-Diät. Dies funktionierte gar nicht für Nina-Carissima, weil sie einfach immer Hunger hatte.

Abnehmen ohne Hunger? Erstmal folgte ein Diätmarathon

Danach testete Nina-Carissima vieles aus, u.a. auch eine Eiweißdiät, was dazu führte, dass ihr Schweiß anfing nach Katzenurin zu riechen und schlanker wurde sie auch nicht. Es folgten diverse Stoffwechseldiäten, aber nichts funktionierte. Das brachte Nina-Carissima irgendwann dazu, einfach mal auf ihr Bauchgefühl zu hören. Unterstützend hat sie ein Coaching bei mir besucht.

NINAS DIÄTTIPP:
UNTERHALTE DICH WIEDER MEHR MIT DIR SELBST!

Für Nina-Carissima ist gesunde Ernährung eine ausgewogene Ernährung, ganz ohne Verbote. Die Journalistin hört mittlerweile ganz auf ihre Intuition und fühlt in sich hinein, um herauszufinden, auf was ihr Körper gerade Hunger hat. Wenn Nina das tut, fühlt sie sich nicht nur gesünder, sondern ist auch körperlich fitter. Der Körper darf entscheiden, was er gerade braucht und worauf er Lust hat und wenn das mal eine Pizza ist, dann gönnt sich Nina auch die. „Jeder wandelt mit einer Essstörung da draußen rum, weil keiner mehr sich richtig damit auseinandersetzt, was ihm selbst gut tut“, sagt Nina. Das Idealgewicht ist das, womit Du und Dein Körper sich am wohlsten fühlt.

Musst Du erst abnehmen, um Dich zu akzeptieren oder musst Du Dich erst akzeptieren, um abzunehmen?

Früher hätte Nina-Carissima darauf geantwortet, dass sie erst abnehmen muss, um sich akzeptieren zu können. Heute sieht sie das genau anders herum. Nina hat eben erst ihren Sohn auf die Welt gebracht und demnach ein paar Kilos mehr drauf, aber das ist völlig okay für sie. „So, wie es gerade ist, ist es fein“, sagt Nina-Carissima von sich selbst und ist mit diesem Gefühl deutlich entspannter. Kopf abschalten und nicht dauernd über Essen nachdenken, ist Nina-Carissimas Motto.

DU MUSST DICH MIT DIR SELBST AUSEINANDERSETZEN

Der Weg hin zur intuitiven Ernährung führt nicht daran vorbei, sich mit sich selbst und seinen Glaubenssätzen zu beschäftigen. Das bestätigt auch Nina-Carissima, denn sie erwischte es vor nicht allzu langer Zeit ziemlich kalt, weil einige Faktoren zusammenspielten, die zum Burnout führten. Im Zuge dessen musste Nina-Carissima sich mit sich selbst auseinandersetzen und weiß, dass der Weg zu sich selbst der schmerzhafteste ist, sich aber lohnt. Vor allem auch, wenn es darum geht, sich wieder selbst zu vertrauen und eine intuitive Ernährung anzustreben. Deine Einstellung ist so wichtig, wenn es darum geht, sich im eigenen Körper wohl zu fühlen.

Im Interview sagt sie: Es nervt alles, was es an Diäten gibt

Was Nina-Carissima am meisten am aktuellen Diätmarkt nervt, ist, dass jeder von sich meint, dass er den „heiligen Gral“ entdeckt hat. „Dein Leben wird besser, wenn Du dafür sorgst, dass es besser wird“, stellt Nina-Carissima im Interview klar. Nina-Carissima ist Genießerin und zwingt sich keine Verbote mehr auf. Ihr geht es darum, dass jeder seinen Weg findet, sich wohl zu fühlen, weil genau das gesund ist. Das möchte Nina-Carissima auch in ihrem Blog “Ich mach dann mal Sport” vermitteln.

Du möchtest wissen, wie Nina-Carissima ihre Intuition auch für den Sport nutzt und warum sie Pole Dance ausprobiert? Dann hör dir unbedingt die Podcastfolge mit Nina-Carissima an.

Essstörung überwunden: „Ich sehe es als Wunder“

Wie kann ich weniger essen? Wie kann ich schlanker sein, um auch geliebt zu werden? Was will ich wirklich? Das sind Fragen, hinter denen sich oftmals tiefgreifende Schicksale verbergen. Eine Frau, die sich diese Fragen in den vergangenen Jahren beinahe täglich gestellt hat, ist Rosanna Günzel. Im Interview für meinen Podcast “Wonder of Weight Loss“ sprach sie offen mit mir über ihre Essstörung und die jahrelange Arbeit, sich ihren tiefsten Ängsten zu stellen. Rosannas Geschichte hat mich tief berührt – nicht zuletzt weil es ausgerechnet ein Coaching bei mir war, das ihr Leben für immer verändern konnte.

Vielleicht kommt es Dir bekannt vor: Du willst Dich an einem Ideal orientieren, sei es ein Idealgewicht oder ein Idealkörper. Dir fehlt Liebe. Du bist nicht reflektiert genug in einigen Dingen. Du machst viel Sport. Du vergleichst Dich, immer und immer wieder. Es treibt Dich etwas um, doch Du hast in Deinem Elternhaus nicht gelernt, darüber zu reden.

Wenn Du Dich nur genug optimierst, bist Du dann glücklich?

Du willst diszipliniert sein und setzt Dir Ziele, die Du an so gut wie keinem Tag erreichst. Du schaffst nicht, was Du Dir vorgenommen hast. Deshalb fühlst Du Dich jeden Tag schlecht und als Versager. Es ist ein Teufelskreis. So und so ähnlich geht es übrigens zirka 80 Prozent aller Frauen. Wir streben ständig nach irgendetwas. Doch diese konsequente Rastlosigkeit und der hohe Anspruch an uns selbst machen uns krank. Viele Menschen, die diszipliniert leben und sich bestimmte Sachen verbieten, auf bestimmte Dinge verzichten, würden nie von einer Essstörung sprechen. Doch die Frage ist: Was soll es sonst sein?

Wenn, dann … “Wenn ich den richtigen Körper finde, wenn ich den richtigen Job finde, wenn ich den richtigen Partner finde, dann kann ich glücklich werden“, reden wir uns selbst ein. Doch was dadurch passiert, kann gravierende Folgen haben. Wie im Falle von Rosanna: “Ich habe mich sehr stark selbst bewertet, abhängig von der Idee, die ich von einem idealen Körper, dem Idealgewicht hatte.“ So ging es Rosanna seit ihrem 13. Lebensjahr. Wie genau das Ideal aussah, das sie anstrebte, weiß sie bis heute nicht genau.

Bei einer Essstörung wird das Essverhalten zur Last

Schon damals begann das Vergleichen mit anderen, das Streben nach einem Ideal. Der Druck, dem sie sich selbst jahrelang aussetzen sollte, schlug sich auf eine Weise in ihrem Essverhalten nieder, von der Rosanna nachhaltig traumatisiert wurde: “Es war immer eine Last in meinem Leben, dass ich mit meinem Essverhalten irgendwie nicht zurechtkam.“

Rosanna versuchte, durch Umbrüche in ihrem Leben auch einen Umbruch in ihrem Essverhalten zu erwirken. Mit jeder Änderung in ihrem Leben, sei es durch einen Umzug oder einen Jobwechsel, kam die Hoffnung: Jetzt würde sie endlich diszipliniert sein. Jetzt würde sie abnehmen. Endlich würde sich ihr Essverhalten ändern. Aber so war es natürlich nicht.

Essen als Struktur: Und plötzlich steckst Du in einer Essstörung

“Am Anfang, wenn sich das Leben neu sortiert, gibt es vielleicht kleine Änderungen. Doch wenn es tiefsitzende Muster sind, Gedanken, die ständig wiederkehren, kommen sie immer wieder schleichend zurück“, sagt Rosanna heute. “Am Ende war es mir zu viel: Es war die Suche nach einem Glück, nach einem anderen inneren Zustand. Den konnte ich bei anderen erkennen, die eine Leichtigkeit und eine Freude ausgestrahlt haben, die ich selber aber nicht kannte.“

Die Gedanken, die sie umgaben, trieben Rosanna in eine Essstörung. Mit dieser Situation ist sie keineswegs allein: Oft wird Essen von Menschen als Struktur genutzt. Als Struktur in einem sonst chaotischen oder haltlosen Leben. Wer etwa aus einem strukturierten Arbeitsalltag oder Familiendasein gerissen wird, kann ins Straucheln geraten. Einen gewissen Anker kann dann Essen darstellen.

Essen können wir kontrollieren und über das Essen können wir uns selbst kontrollieren. Wir verstehen, dass unser Leben sonst vielleicht wenig organisiert ist, wir in den Tag hinein leben und wir nicht reflektieren. Diese Situation, dieses Verhalten, spiegelt sich im Essen wider und greift in die Persönlichkeitsentwicklung ein. “Doch Essen ist nur das Symptom. Essen ist nur das Ergebnis. Darunter liegen Beziehungsthemen, Selbstwertthemen und vieles mehr“, weiß Rosanna mittlerweile.

Rosanna hatte Todesangst vor dem Zunehmen

Zum damaligen Zeitpunkt konnte sie ihre Situation noch nicht in ihrer Komplexität erfassen. Obwohl sie sich diszipliniert Vorgaben zu ihrer Ernährung gemacht hatte, endeten ihre Tage meist in wahren Fressattacken. Einen Gedanken, den wir alle schon mal gehört oder gefühlt haben, hatte sich bei ihr zu einem Glaubenssatz manifestiert: Kohlenhydrate machen dick, Eiweiß nicht. Doch allein das vermeintliche “Wissen“ darum veranlasste sie erst recht zu einem unkontrollierten wie scheinbar unkontrollierbaren Essverhalten.

In der Folge nahm Rosanna zu, was wiederum dazu führte, dass sie sich noch schlechter fühlte. “Ich kann es gar nicht nachvollziehen, aber ich hatte eine gewisse Form von Todesangst vor dem Zunehmen.“ Warum diese Angst vor dem Zunehmen so extrem wurde, kann Rosanna aber erst im Nachhinein reflektieren: “Ich dem Moment habe ich es nicht verstanden. Ich habe nur gemerkt: Ich habe Angst vor dem Leben und ich weiß nicht, wie ich da wieder rauskomme.“

Nur wer sich bei einer Essstörung Hilfe holt, hat eine Chance

Um ihrer Essstörung zu entkommen, ging Rosanna zahlreiche verschiedene Wege. Sie schloss sich einer Selbsthilfegruppe an, deren spirituelle Philosophie ihr zwar Halt gab, sich aber nicht auf Dauer in ihr Leben integrieren ließ. Es folgte ein Aufenthalt in der Klinik, der sie wieder an normales Essen gewöhnen, ihr Problem jedoch ebenfalls nicht dauerhaft lösen sollte. Rosanna stattete ihr Leben mit Coaches und entsprechender Literatur zum Thema Essstörung und Essverhalten aus. Der Moment der Erlösung blieb aber weiterhin aus, sie setzte ihre Suche nach Hilfe fort.

Dann wurde sie auf meine Website aufmerksam. Wie und warum, das lässt sich nicht ganz sagen. Ob Zufall oder Fügung: Rosanna rief mich eines Tages an und fragte mich, ob ich eine Arbeitskraft suchen würde. Ihr hätte gefallen, was ich tue und sie wollte einfach mal nachgefragt haben, ob ihre Dienste vielleicht gebraucht würden. Aus diesem Telefonat entwickelte sich so viel mehr, dass ich dankbar auf unsere gemeinsame Geschichte blicken darf.

Ein Treffen mit Rosanna hat unser beider Leben verändert

Rosanna entschied sich für einen Coaching-Tag bei mir. Denn auch sie weiß: Du kannst jeden Moment in deinem Leben eine Entscheidung für dich treffen oder gegen dich. Sie entschied sich für sich selbst – und es sollte sich auszahlen: “Eine Freundin, die für mich mit Auslöser war, diesen Weg zu gehen, hatte mir mal gesagt: Rosanna, Du gibst zu viel Kraft in diese Krankheit und Du verbringst so viel Zeit damit. Wenn Du das lässt, hast Du so viel mehr Kraft fürs Leben! Und das ist es, was ich jetzt einfach erlebe“, sagt Rosanna. “Es ist eine Normalität in mein Essverhalten gekommen, nach der ich mich gesehnt hatte und die ich einfach nicht mehr kannte seit meinem 13. Lebensjahr.“

Ist das nicht wundervoll? Rosanna hat erkannt, dass Essen nur ein Symptom ist und dass ganz viele andere Sachen dahinterstecken. Wenn Du diese Sachen dahinter auf einmal gelöst hast, öffnet sich die Welt für Dich und Du hast diese Energie und kannst sie für andere Themen nutzen wie etwa den Beruf, die Partnerschaft oder die Familie. Oder für Dich selbst.

“Ich wusste, dass es da eine Lösung geben wird“

Nach einem intensiven Coaching-Tag bei mir hatte Rosanna für sich Antworten auf Fragen gefunden, die sich für sie seitdem gar nicht mehr stellen. “Für mich war es eine Bestätigung meiner inneren Führung, die wusste, dass es da eine Lösung geben wird. Die Arbeit mit Dir, Birgit, war einfach magic. Eine Methode, die genau im richtigen Moment eingesetzt wurde, wodurch ich den Schlüssel herausgefunden habe und sich das Thema einfach aufgelöst hat.“

Ihr könnt euch vorstellen, wie glücklich mich ein solches Feedback zu meiner Arbeit macht. Es zahlt die Summe aller Möglichkeiten oder aller Methoden immer auch darauf ein, was passiert, wenn jemand zu mir zum Coaching kommt. Bestimmt hatte jedes Element, das Rosanna in ihrem Leben integriert hat in all den Jahren, den nötigen Einfluss. Sie ist so viele verschiedene Wege gegangen, um letztendlich da anzukommen, wo sie jetzt ist. Wäre sie vorher zu mir gekommen, ohne all ihre Erkenntnisse auf ihrem langen Weg, hätte das Coaching wahrscheinlich nicht den gleichen Effekt gehabt. Doch es war ein voller Erfolg und darauf sind wir beide sehr stolz.

Selbstverantwortung: Annehmen ist ein erster Schritt zur Veränderung

“Ich wünsche es so vielen Menschen wie möglich, dass sie das auch erleben dürfen, diese Freiheit, diese Lösung aus der Art von Gefängnis, in der ich selbst eingesperrt war und gelebt habe“, sagt Rosanna. Das wünsche ich mir auch. Annehmen ist ein erster Schritt zur Veränderung und ich möchte jeden da draußen mit auf den Weg geben: Solange Du Deine jetzige Situation, in der Du bist, nicht annehmen kannst, kannst Du eigentlich auch keine Verantwortung übernehmen für Dein Leben.

Das sieht Rosanna genauso: “Wir dürfen alle mehr verstehen, dass es Ereignisse in unserem Leben gibt, die oft ganz klein sind. Es muss nicht immer was Großes sein, es reicht eine Begegnung, ein Satz oder ein Wort, den wir hören und den wir unser Leben lang mit uns tragen. Der einen so großen Einfluss auf unser Leben hat und darauf, wie wir denken und handeln.“ Doch zum Glück gibt es Methoden, mit denen man Dinge lösen und sein Leben neu gestalten kann. “Ich sehe es als Wunder“, sagt Rosanna und ich schließe mich ihr an.

Das ganze Interview mit Rosanna könnt Ihr nachhören in meinem ehemaligen Podcast “Wonder of Weight Loss“

Interview Toms Talktime: „Endlich Wohlfühlgewicht: zurück zu gesundem Körperbewusstsein“

Birgit im Interview bei Toms Talktime – der Erfolgspodcast

Ich durfte als Gast bei Toms Talktime von meinem Erfolg sprechen. Im Interview haben wir über meinen Erfolg gesprochen, andere Menschen zu einem gesunden Körperbewusstsein zu begleiten – die Basis für das eigene Wohlfühlgewicht.

Toms Talktime ist einer der größten deutschsprachigen Podcasts weltweit, mit über 600 Episoden und Zuhörern aus 150 Ländern. Tom Kaules steckt hinter dem Podcast. Er produziert und moderiert die Interviews mit inspirierenden und erfolgreichen Unternehmern und Prominenten.

Tom ist überzeugt: Erfolg kann man lernen. Jeder kann Erfolg lernen. Lass Dich inspirieren von Stories aus dem echten Leben. Von echten Unternehmern. Verschiedene Experten verraten Dir ihre Strategien, wie sie es geschafft haben, richtig viel Geld zu verdienen, glückliche Beziehungen zu führen oder mit sich selbst im Einklang zu sein, Beruf und Familie miteinander zu vereinbaren. Sich immer wieder zu motivieren und auch nach Rückschlagen wieder aufzustehen.

Meinen Beitrag bei Toms Talktime findest Du in Folge 558:

Wohlfühlgewicht – funktionieren die aktuellen Trends?

Es gibt zu viele Ernährungstrends, Ratgeber und Diäten, und leider auch zu viele Menschen, die immer wieder auf diese reinfallen. Birgits große Vision ist es, Diäten aus dem Alltag dieser Menschen zu verbannen, damit sie wieder unbeschwert essen und ihr Leben genießen können. Weg von all den guten Ratschlägen, hin zu mehr Körperbewusstsein und zurück zur körpereigenen Intelligenz. Das ist in der heutigen Zeit sehr schwierig, aber machbar. Und – für Birgit die Basis fürs Wohlfühlgewicht. Über Offline- und Online-Coachings möchte sie möglichst viele Frauen dazu bewegen, sich selbst wieder mehr Vertrauen zu schenken und sich nicht durch all die Ratschläge von aussen verrückt zu machen. Durch die einzigartige Kombination aus leicht vermitteltem Ernährungswissen, Bewusstseinsübungen und Meditationen, Mentaltrainings und Kinesiologie kann es mit Birgits Hilfe garantiert jeder schaffen, sich im eigenen Körper wieder wohl zu fühlen.

So wurde das eigene Thema zum Job

Ich habe das zu meinem Job gemacht, was mich mein Leben lang beschäftigt hat. Ich war selber lange essgestört – nicht wirklich krankhaft – aber gesund würde ich es auch nicht nennen. Ich hatte stark damit zu kämpfen, was mein Essverhalten angeht. Ich habe entweder zu wenig gegessen oder zu viel – was ich dann mit Sport kompensiert habe. Zu meiner Zeit gab es Krankheiten wie Bulimie oder Magersucht, von Binge Eating & Co. war damals noch keine Rede. Somit dachte ich sehr lange: das ist doch ganz normal was ich da mache. Normal fand ich es deshalb, weil ich alle Tipps sämtlicher Fitnesszeitschriften in die Tat umsetzte, ein maximales Maß an Disziplin walten ließ und mich von den Redakteuren verstanden fühlte. Dass es nicht ganz normal ist, wenn man beim Anblick der Speisekarte im Kopf eine Rechnung über die Tageskalorien erstellt, war mir lange nicht klar. Ich dachte, das ist halt so. Mit anderen darüber geredet habe ich nicht. Das war mir dann doch zu unangenehm. Zumal ich das Gefühl hatte, dass andere sich einfach für andere Themen interessierten. Und so wurde meine Geschichte irgendwann zu meiner Leidenschaft. Meine Heilung brachte mich zu meiner Selbständigkeit. Oder sie ging dann erst so richtig los. Wenn Du Dein persönliches Ernährungsthema lösen möchtest, kannst Du hier einen Blick auf mein TagesCoaching werfen: COACHINGTAG

Wie sich Deine Essgeschwindigkeit auf Dein Wohlbefinden auswirkt

Wenn ums Essen geht, machen wir uns unglaublich viele Gedanken. Welche Lebensmittel sollten wir essen? Wie viele Mahlzeiten darf man am Tag zu sich nehmen? Welches Essen ist wirklich gesund? All diese Fragen beschäftigen uns. Aber hast Du auch schon mal darüber nachgedacht, in welchem Tempo Du Dein Essen zu Dir nimmst? Tatsächlich spielt die Essgeschwindigkeit nämlich eine große Rolle, wenn es um unser persönliches Wohlbefinden geht. Warum das so ist und wie wir künftig noch einfacher auf genau diese Geschwindigkeit achten können, möchte ich Dir gern verraten.

Merkst Du noch, wann und was Du isst?

Der Druck auf uns wird immer größer, sei es im Privaten oder im Beruf. Unser Alltag ist hektischer geworden und in diesem ganzen Stress muss es oft schnell gehen. Das gilt auch fürs Essen. Wir essen, was gerade da ist oder was wir gut nebenbei verspeisen können. Wie eine Mahlzeit dabei aussieht, wie sie sich im Mund anfühlt und welch einzelne Komponenten für diesen Genuss überhaupt zusammenspielen, ist uns meist egal.

Dabei ist dieses Essen mit allen Sinnen genau das, was es uns mit ermöglicht, uns intuitiv zu ernähren. In diesem Aspekt geht es vor allem darum, dass wir uns vergegenwärtigen, welche Arbeit und welche Kosten hinter unserer Mahlzeit stehen. Ob Gemüsepfanne, Nudeln oder ein Stück Fleisch: All diese Dinge haben einen Ursprung. Der Weg beispielsweise von einem Samenkorn bis hin zur fertigen Mahlzeit auf unserem Teller ist ein langer arbeitsintensiver Prozess, der unsere Wertschätzung verdient. Diese zeigt sich wiederum darin, dass wir auf hochwertige, natürliche Lebensmittel achten und am Ende des Wegs auf den Genuss eben dieser.

Warum die Essgeschwindigkeit eine so große Rolle spielt

Ich verwende das Wort Genuss in diesem Zusammenhang deshalb so häufig, weil es genau das ist, was uns in unserem hektischen Alltag verloren geht: Der Moment des Genießens. Wir sollten uns Zeit lassen beim Essen, denn so können wir nicht nur die vielen schmackhaften Facetten unserer Mahlzeit wahrnehmen, sondern essen auch automatisch langsamer. Diese Essgeschwindigkeit wirkt sich wiederum auf unseren Hunger, unsere Selbstwahrnehmung und somit auf unser Wohlbefinden aus.

Wir spüren, welche Lebensmittel uns gut tun und welche nicht. Wir merken, wie unser Körper auf welche Art von Essen reagiert. Und das Beste: Wir erfahren endlich wieder, was es heißt, Sättigung zu spüren. Sensibilisieren wir uns selbst wieder für die Signale unseres Körpers, tut das nicht nur unserem Geist gut, sondern auch unserem Körper. Wir können wieder intuitiv essen und damit ganz automatisch unser Wohlfühlgewicht erreichen.

Diese 3 Fragen verändern Deine Essgeschwindigkeit

Deshalb möchte ich Dir drei Fragen verraten, die Du Dir bei jeder Mahlzeit stellen solltest:

  1. Isst Du Dein Essen gerne?

  2. Bringst Du Deinem Essen gegenüber Wertschätzung mit?

  3. Hat Dein Essen die Zeit verdient, die Du Dir dafür nimmst?

Achte beim nächsten Essen darauf, was mit Dir passiert, wenn Du diese Fragen für Dich beantwortest. Gerade die dritte Frage birgt spannende Erfahrungswerte: Was passiert nämlich, wenn es Dir ein Essen gar nicht wert ist, dass Du Dir mehr Zeit dafür nimmst? Was sagt es aus, wenn Du Dein Essen gar nicht genießen, sondern schlichtweg runterschlingen möchtest? Wie willst Du künftig essen?

Auf alle diese Fragen findest Du in Dir selbst, aber auch bei mir spannende Antworten. Du wünschst Dir individuelle Begleitung? Dann ist mein Coaching-Tag genau das Richtige für Dich!

Rezept für Bananenbrot – mein Lieblingskuchen

Kannst Du Dir vorstellen, dass es einen unglaublich guten Kuchen gibt, der völlig ohne Zucker auskommt und trotzdem süß schmeckt? Ich konnte es mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, bevor ich dieses tolle Rezept entdeckt habe. Ich habe schon immer gern gebacken und in Omas Rezepten von früher wurde an Zucker bestimmt nicht gespart. Lecker, mir aber meistens viel zu süß.

Heute gibt es viele Alternativen, die nicht nur ohne Zucker, sondern sogar noch ohne Gluten auskommen. Mein absolutes Lieblingsrezept ist das Rezept für Bananenbrot.

Bananenbrot ist für mich eigentlich kein Brot sondern viel mehr Kuchen. Die Hauptzutat: Bananen, was sonst. Je reifer die Bananen sind, umso mehr Süße geben sie an den Kuchen ab und umso besser schmeckt er.

Hier das Rezept für dich:

  • 2-3 reife Bananen

  • 1 Apfel (möglichst säuerlich, z.B. Braeburn)

  • 2 Eier (am besten Bio)

  • 200g Mehl (hier funktioniert alles von klassischem Weizenmehl über Dinkelvollkorn, Reismehl, Teff-, Kastanien- oder Buchweizenmehl oder eine bunte Mischung aus verschiedenen Sorten)

  • 1 Packung Backpulver (ich verwende immer Alnatura Weinsteinbackpulver, hier reicht eine halbe Packung)

  • 1 TL Zimt

  • ca. 50g gehackte Nüsse (ich nehme meistens Mandeln)
    wer mag: Kakaonibs oder Zartbitterschokolade, klein gehackt

Zerdrücke die Bananen in einer großen Schüssel. Raspel den Apfel dazu und rühre die Masse, gemeinsam mit 2 Eiern, mit einer Gabel schaumig. Ergänze das Mehl, Backpulver, Nüsse, Zimt und bei Bedarf Kakaonibs oder Schokolade. Verrühre alles nochmal gut und gibt die Masse in eine kleine Kastenform. Backe das Ganze ca. 45 Minuten bei 180 Grad. Wenn Du Muffinförmchen verwendest, verkürzt sich die Backzeit etwas.

Das Bananenbrot schmeckt Groß und Klein und ist ein gern gesehenes Mitbringsel auf jedem Geburtstag oder beim Kaffeeklatsch. Probier es aus – Du wirst es lieben!

ENJOY

Gesundheit: Was ist das eigentlich, Frédéric Letzner?

Wir müssen gesund leben. Wir müssen uns gesund ernähren, viel Sport treiben und uns an die Empfehlungen von vermeintlichen Experten halten. Dann werden wir alt, bleiben schön und vital und schließlich glücklich. Dieses Credo legen wir uns in einer Zeit auf, in der Diäten und Schönheits-OPs, Dauerstress und Burn-Out beinahe zum Alltag gehören. Zurecht stellt sich da die Frage: Was ist Gesundheit eigentlich?

Was uns in der Werbung und in Social Media, von Ärzten und selbsternannten Experten suggeriert wird, scheint ein Phänomen unserer Zeit zu sein. Wir sollen uns viel bewegen, Sport treiben und auf gesunde Ernährung achten. Eigentlich eine gute Sache, denn: Wir leben in einer leistungsorientierten Gesellschaft, in der Vereinbarkeit von Dingen hauptsächlich daraus besteht, dass man in mehr als nur einer Sache 100 Prozent gibt. Das geht zu Lasten des Körpers und der Psyche. Umso wichtiger ist in diesen Zeiten das Thema Gesundheit. Früher wurden damit Fitness, Bewegung und gesunde Ernährung assoziiert.

Doch was ist Gesundheit überhaupt?

Heute liegt der Fall etwas anders, andere Begriffe gewinnen deutlich an Wichtigkeit. Frédéric Letzner, Speaker und Autor für Gesundheit und Ernährungspsychologie sagt mir im Interview: “Heutzutage sind es vier andere Begriffe, und zwar Geduld, Genuss, Gelassenheit und Genügsamkeit.” Doch wie soll man mit Genuss und Gelassenheit beispielsweise abnehmen?

Das komplette Interview kannst Du hier anhören: GESUNDHEIT, WAS IST DAS?

Vor allem, wenn uns an so vielen Stellen Werbeanzeigen versprechen, dass wir in nur 21 Tagen 20 Kilo abnehmen können? Letzner glaubt, dass der Wunsch danach, schlank zu sein, eigentlich gar nichts mit Gesundheit zu tun hat: “Wenn es eine Wunderpille gäbe, dann wäre es den meisten wahrscheinlich egal, ob diese nun gesund ist oder nicht.”

Ein lebenslanger Prozess

Bei unserer Gesundheit geht es ebenso wie bei unserem Ernährungsverhalten um Gewohnheiten. Es geht um Emotionen und viele weitere Dinge, die sich auf der psychologischen Ebene abspielen. Gerade deshalb seien Geduld, Genuss, Gelassenheit und Genügsamkeit so große und wichtige Faktoren: Weil es auch um den Umgang mit sich selbst gehe, so Letzner: “Dieses Gefühl, genug zu sein, das Selbstwertgefühl, spielt da mit rein.” Denn habe ich eine gesunde Haltung zu mir selbst, verhalte ich mich auch automatisch gesünder.

Unsere Haltung zu uns selbst stellt also einen grundlegenden Pfeiler unserer Gesundheit dar. Das alleinige Wissen um Gesundheitsthemen und Ernährung macht noch keinen gesunden Menschen aus. Wie lässt es sich sonst erklären, dass wir mehr über das Thema Ernährung wissen als jemals zuvor und trotzdem immer mehr zunehmen? Wie kommt es, dass wir uns so intensiv wie nie mit dem Thema Gesundheit auseinandersetzen und dennoch so sehr an uns selbst und unserem Körper zweifeln? Auf diese und viele andere unglaublich spannende Fragen hat Frédéric Letzner im Gespräch mit mir faszinierende wie einleuchtende Antworten parat.

Gemüse ist ungesund? Die Somatische Intelligenz antwortet!

Somatische Intelligenz – schlauer als jeder Ratgeber

Wie ernährt man sich denn eigentlich richtig gesund? Was sollte man essen, um wirklich abzunehmen? Das sind Fragen, die uns alle immer wieder aufs Neue beschäftigen. Die Somatische Intelligenz hat auf diese Gedanken ganz wunderbare wie einfache Antworten. Eine der wichtigsten Erkenntnisse: Gemüse ist ungesund! Wann das der Fall ist und warum, möchte ich dir an dieser Stelle etwas genauer erklären.

Was schmeckt mir? Was bekommt mir? Was tut mir gut? Prinzipiell wissen wir das, oder besser gesagt: Unser Körper weiß es. Während wir Bücher und Zeitschriften rund um das Thema Ernährung wälzen, um herauszufinden, was wirklich gut ist für unseren Körper, liegt genau in diesem bereits die Antwort parat. Unser Körper weiß nämlich ganz genau, welche Lebensmittel gut für uns sind und wie wir sogar ohne Verzicht abnehmen können. Das nennt man Somatische Intelligenz und wenn Du mehr darüber erfahren möchtest, komm gern auf einen Termin bei mir vorbei oder schau mal in das Buch „Somatische Intelligenz“ von Thomas Frankenbach!

Dein Körper weiß besser als alle anderen, was Dir gut tut

Kurz gefasst: Wir haben verlernt, unseren Körper zu verstehen. Deshalb halten wir uns in Sachen Ernährung an vielen Informationen fest, die mit uns selbst oftmals nur wenig zu tun haben. Was als gesund gilt oder nicht, weiß unser Körper oft besser als ein Lehrbuch. Würden wir die Signale unseres Körper wahrnehmen und wieder richtig interpretieren, würden wir feststellen, dass manches Gemüse ungesund ist. Zumindest für uns oder durch die Art und Weise, wie wir es konsumieren.

Nur weil etwas als gesund gilt, heißt es nämlich nicht, dass alle Menschen es gleichermaßen gut vertragen. Ob Obst oder Getreide: Für manche hat Obst zu viel Säure, andere reagieren mit Verdauungsproblemen auf Vollkorn. Als „gesund“ angepriesene Lebensmittel sind also nicht per se gesünder als alles andere, sondern aufgrund der darin enthaltenen Lektine und Pektine manchmal schlichtweg eine Überforderung für den Darm dar.

Gemüse ist ungesund! Zumindest in manchen Fällen

Auch andere Lebensmittel, die gemeinhin als gesund gelten, können Risiken bergen: Kartoffeln, Zucchini, Auberginen, Sternfrucht, Ananas, Feige, Banane oder Grapefruit können sich negativ auf unsere Gesundheit auswirken.

Nehmen wir mal als Beispiel Kartoffeln. In ihnen findet sich Solanin, das vor allem in Nachtschattengewächsen enthalten ist. Solanin geht beim Kochen ins Kochwasser über, wird aber durch die Hitze nicht gänzlich zerstört (das passiert nur beim Braten oder Frittieren). Solanin wird von manchen Menschen gut vertragen, von anderen weniger. Deshalb mögen einige die Schale der Pellkartoffel, andere eben nicht.

Nicht jeder verträgt alle Lebensmittel gleich

Auch bei den genannten Früchten kann es zu Unbekömmlichkeiten kommen: Die Sternfrucht, auch Karambole genannt, kann bei Menschen mit Niereninsuffizienz Vergiftungserscheinungen auslösen, die sich etwa durch Erbrechen, Muskelschwäche oder auch Taubheit der Extremitäten zeigt. Die allseits beliebte Grapefruit mag für viele ein unverzichtbarer Bestandteil des täglichen Frühstücks sein, kann aber zu Wechselwirkungen mit bestimmten Medikamenten führen. Blutdruckmittel, Cholesterinsenker oder auch Antidepressiva können in Kombination mit Grapefruits an Wirkung einbüßen.

Möchtest Du wieder eine Verbindung zu Deiner Körperintelligenz herstellen? Dann kontaktiere uns für ein erstes Gespräch und sichere Dir Deinen Termin für ein individuelles Coaching.

Rezept: Hirsesalat mit Wassermelone und Minzdip

Hirse ist ein unglaublich vielseitiges und gesundes Getreide, das etwas in Vergessenheit geraten ist. Mir gefällt neben den vielen Nährstoffen vor allem die schnelle Zubereitung. Am besten ist es, wenn Du die Hirse vor dem Kochen kurz einweichst um das enthaltene Phytin zu lösen. Dann im Topf in doppelter Menge Wasser kurz aufkochen, Hitze reduzieren und auf niedriger Stufe ca. 7 Minuten garen lassen. Vom Herd nehmen und weiter ziehen und abkühlen lassen. In der Zwischenzeit kannst Du die weiteren Zutaten vorbereiten.

Ich koche immer 1 Tasse Hirse in 2 Tassen Wasser, dies ergibt ungefähr 4 Portionen Salat. Die Hirse kannst Du aber auch gut aufbewahren und am nächsten Tag für ein weiteres Gericht aufheben.

Das Rezept: Hirsesalat – das brauchst Du:

1 Tasse Hirse
1 kleine Gurke, klein geschnitten
Mangold, frischer Spinat oder Babyspinat, Feldsalat oder ähnliches Grünzeug
1 großes Stück Wassermelone, in Würfel geschnitten
etwas weißen Balsamico
4 EL Olivenöl
etwas Salz und Pfeffer

Für den Dip brauchst Du:
150g Joghurt (3,5% Fett)
1 Bund frische Minze
eine Prise Salz

Wasche und trockne die Minze und schneide sie klein. Rühre sie in den Joghurt ein und salze diesen etwas.

Sobald die Hirse abgekühlt ist kannst Du die Gurke und den gewaschenen und getrockneten Salat unterheben. Wenn Du Dich für Mangold entscheidest, dünste diesen kurz an, bevor Du ihn in den Salat gibst. Gib ca. 4-6 EL Balsamico über den Salat und vermenge alles gut. Schmecke den Salat mit Salz und Pfeffer ab. Gib dann die Wassermelonenstücke und den Minzdip darüber.

Das Rezept ist super schnell gemacht, Du kannst die Hirse bereits am Vorabend vorkochen und die anderen Zutaten dann frisch ergänzen. So lässt sich der Hirsesalat auch prima auf jede Party mitnehmen.

ENJOY!

TCM: 4 Dinge, die du vielleicht noch nicht über Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) wusstest

Für meinen Podcast „Wonder of Weight Loss“ unterhalte ich mich immer wieder mit spannenden Menschen und ihren bewegenden Hintergründen. Einer dieser Menschen wurde auf einem absolut vorbestimmten Weg in mein Leben geführt und begeistert mich: Franziska Trebuth, Expertin für Traditionelle Chinesische Medizin (TCM). Im Interview mit ihr wurde mir recht schnell klar, dass nicht nur sie als Frau etwas ganz Besonderes ist, sondern auch ihre TCM-Ernährung.

Bei TCM geht es um die Anschauungsweise, wie Körper, Psyche und Natur zusammenhängen. Wer wissen möchte, wie Körper und Geist funktionieren, blickt auf die Gesetzmäßigkeiten der Natur und untersucht, welche davon immer stimmen können. Diese Erkenntnisse lassen sich dann auf uns Menschen anwenden. Körper, Psyche und Geist sind eins. Essen, Trinken, Atmung – alles gehört zusammen. Und das Beste ist: Diäten spielen in der Traditionellen Chinesischen Medizin keine Rolle.

Das wusste ich noch gar nicht! Du auch nicht? Dann habe ich noch 4 wirklich interessante Dinge für Dich, die Du vielleicht ebenfalls noch nicht über TCM wusstest.

1. Die Traditionelle Chinesische Ernährung dreht sich um die Mitte

Die Mitte ist Zentrum, das wir mit der Ernährung sehr gut beeinflussen können: Nämlich die Verdauung. Hier wird Klares und Trübes voneinander getrennt. Aus der Verdauung wird jede Zelle unseres Körpers genährt, aber auch unser Geist und unser Gehirn. Verdauung und Psyche sorgen dafür, dass wir gut in unserer Mitte ruhen.

2. Die TCM-Ernährung setzt auf Fleisch – aber in Maßen

Fleisch gibt uns Power und ist gut, um Blut und Qi aufzubauen. Wer bislang aber kein Fleisch isst, muss nicht wegen TCM damit anfangen: Es gibt Menschen, die aus Sicht der chinesischen Medizin gar kein Fleisch brauchen. Wer allerdings körperlich hart arbeitet, sollte nach TCM ruhig Fleisch essen. Doch auch hier kommt es auf die Menge an: Kleine Mengen sind für den Körper besser zu verarbeiten als große. Die Mitte muss das, was Fleisch für unsere Verdauung bedeutet, nämlich erstmal verarbeiten. Wichtig ist übrigens: Fleisch ist nicht Wurst!

3. Nie wieder kalte Hände und Füße Dank des richtigen Essens

Wer immer kalte Hände und kalte Füße hat, sollte mal mit einem warmen Essen in den Tag starten. Kleine Frostbeulen ziehen viel aus der Wärme im Essen! Warme Nahrung wärmt den ganzen Körper. So einfach kann es sein.

4. Iss Süßes, aber das richtige Süße

Wenn Du Gelüste auf Süßes hast, höre in Deinen Körper hinein: Was braucht er wirklich? Will der Körper Süßes, braucht er Energie. Dieses Bedürfnis äußert er mit einer Art Heißhunger auf Süßigkeiten. Bedeutet aber nicht, dass wir Schokolade oder Kekse essen müssen! Dieser Zucker, den unser Körper braucht, findet sich in „süßen“ gesunden Lebensmitteln: Karotten, Süßkartoffeln, Pastinaken, Reis, Getreide oder auch Hirse.

Als Anhaltspunkt kann man sagen: Alles, was gelb und rund ist, birgt meist auch Süße. So kommt der Körper auf seine Kosten und dadurch, dass man gesunde Süße in seine Ernährung einbaut, gibt der Körper Ruhe. Heißhungerattacken auf Süßkram gehören so sehr schnell der Vergangenheit an. Das Süße steht in der TCM für die Mitte und das Element der Ruhe. Wer auf Süßes oder Kohlenhydrate verzichtet, fällt aus seiner inneren Mitte und sorgt dafür, dass der Körper immer weiter nach Süßem schreit.

Über die TCM-Expertin Franziska Trebuth

Franziska Trebuth hat Komplementärmedizin studiert und eine Ausbildung zur Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) gemacht. Diese Thematik wurde Franziska ein Stück weit mit in die Wiege gelegt: Bereits ihre Mutter Beatrice Trebuth praktiziert TCM, ist Autorin mehrerer Bücher zum Thema und Expertin für die Fünf Elemente Ernährung. So wurde Franziska schon von Kind auf mit gesundem Essen und fernöstlicher Ernährung konfrontiert.

Neben ihrer Tätigkeit als Ernährungsberaterin und ihrem Schaffen als Heilpraktikerin für Akupunktur hat sie gemeinsam mit ihrer Mutter ein fantastisches Buch veröffentlicht: „Das TCM-Kochbuch – Einfach Gesund Essen to go“. Außerdem bieten die beiden tolle Retreats an, über die ihr auf Franziskas Website mehr erfahren könnt.

Franziska hat in ihrem Leben übrigens noch nie eine Diät gemacht. Wie sie das geschafft hat und was hinter ihrer Geschichte steckt, erfahrt ihr in einer Folge meines Podcasts „Wonder of Weight Loss“.

Intuitiv essen: Wie ich es als Ernährungscoach gelernt habe

Intuitiv essen? Kann ich. Oder etwa nicht?

Ich bin weiß Gott nicht der geborene intuitive Esser. Wobei, eigentlich bin ich genau das. Denn irgendwie kommen wir alle bereits mit dieser Gabe auf die Welt. Intuitive Esser, das sind etwa Kinder. Doch mir ist diese Gabe auf meinem Weg anscheinend irgendwann abhanden gekommen.

Weil ich weiß, wie viele Umwege ich gehen musste, um wieder ein intuitiver Esser zu werden, bin ich mir doch ziemlich sicher, dass es noch Unterschiede gibt zwischen mir und dem “echten” intuitiven Esser, der es sein ganzes Leben lang gar nicht anders kennt.

Aber was genau heisst eigentlich intuitiv essen?

Ich definiere einen echten, intuitiven Esser so, dass er oder sie tief aus dem Inneren heraus entscheidet, was ihm oder ihr gut tut. Ohne sich dabei von Ratschlägen von außen ablenken zu lassen. Das heißt nicht, dass man Rat nicht auch annehmen darf. Er darf jedoch nicht über den eigenen Körpersignalen stehen. Wenn diese Signale missachtet werden, um einer Regel oder einem Dogma gerecht zu werden, würde ich nicht mehr vom intuitiven Esser sprechen, sondern eher von fremdgesteuertem Verhalten. Darüber hinaus spielen beim intuitiven Essen Emotionen keine Rolle, bzw. ist das Essen an keine Emotionen geknüpft. Es hat also nichts mit “situativem” Essen zu tun und hat auch nichts mit einem “laissez-fair”-Ansatz, getreu dem Motto: Ich esse einfach nur, worauf ich Lust habe.

Ganz im Gegenteil. Es bedarf sehr viel Aufmerksamkeit und Bewusstsein den eigenen Bedürfnissen gegenüber

Wissen rund um Essen und Ernährung ist nicht alles. Und seine alten Essgewohnheiten einfach nur “loslassen” kann es auch nicht sein. Als ich meinen Businessplan für die Selbständigkeit entwickelt habe, war mir schon klar: Es muss mehr geben als das, was ich in meinem Studium zum Ernährungscoach gelernt habe. Das Ganze muss über das bloße Wissen hinaus gehen. Warum mir das klar war? Weil ich selbst schon damals soooo viel über gesunde Ernährung und Sport wusste und trotzdem nie wirklich glücklich mit meiner Ernährung gewesen bin. Habe mich kasteit, um dann nach tagelanger Disziplin wieder zuzuschlagen beim Essen.

Mein Traumgewicht habe ich nie wirklich erreicht, egal, wie sehr ich darum gekämpft habe. Ich bin Marathon gelaufen, dann Halbmarathon, habe an verschiedenen Triathlons teilgenommen. Ich habe (fast) nur Salat gegessen und Obst, ich habe auf vieles verzichtet. Ich habe doch – zum Teufel – alles richtig gemacht, alles, was in den Lehrbüchern steht. Aber woran bin ich dann gescheitert? Warum bin ich nie wirklich dort angekommen, wo ich hin wollte? Es war frustrierend.

Erst als ein kleiner intuitiver Esser in mein Leben kam, änderte sich für mich alles.

Bis ich Essen als meinen “Freund” anerkennen konnte, hat es lange gedauert. Tatsächlich war es mein Sohn, der mir als Neugeborener gesagt hat: Hey, jetzt bin ich erstmal dran. Ein kleines, knapp zwei Kilo leichtes Würmchen lag in meinen Armen und wollte nur eins: ernährt werden. Versorgt werden, um zu wachsen. Da war mir klar, dass meine Idealvorstellungen von meiner Figur jetzt in den Hintergrund rücken durften. Es war wichtig, dass ich aß, und zwar vernünftig, und das immer dann, wenn ich Hunger hatte. Mit Disziplin kam ich hier nicht mehr weit. Denn ich hatte viel Hunger und vor allem oft.

Das Tolle daran war: Obwohl ich den ganzen Tag und in meiner Wahrnehmung ständig gegessen habe, nahm ich nicht wie erwartet zu. Nein genau das Gegenteil war der Fall. Neben “mehr” und “öfter” essen habe ich weniger Sport gemacht, bin dafür aber fast jeden Tag unzählige Kilometer spazieren gegangen, um an der frischen Luft zu sein. Das Ergebnis: Ich brachte nach ziemlich kurzer Zeit weniger Kilos auf die Waage als vor der Schwangerschaft. Ich fühlte mich wohl, trotzdem fit und hatte mich immer mit meiner Intuition verbunden gefühlt. Der Anfang meines Lebens als intuitiver Esser war also eine bewusste Entscheidung GEGEN ein Idealbild, das nur in meinem Kopf existierte, und eine bewusste Entscheidung FÜR unsere Gesundheit. Meine, und die meines Sohnes. Und siehe da: ich wurde immer weniger und er wuchs und gedieh.

Damals gab es noch keine Onlinekurse zum intuitiven Essen. Ich war also ziemlich auf mich allein gestellt. Erst 2016 – inzwischen das zweite Mal schwanger – entdeckte ich die Trainerausbildung zum Trainer für Somatische Intelligenz und konnte nach zwei intensiven Wochenenden endlich das in Worte fassen, was mir so lange völlig unerklärlich auf der Zunge lag.

Ich habe es geschafft: intuitiv essen wurde immer mehr meins.

So kam ich Schritt für Schritt näher zu mir selbst, habe mich immer intensiver mit mir, meinem Essverhalten und meiner Körperintelligenz beschäftigt. Den Rest der Geschichte kennt ihr bereits. Und ich könnte wetten, diese Geschichte geht immer noch weiter. Sie ist wie eine Zwiebel, die Schicht für Schicht ablegt und mich näher ans Innere bringt. Auch ich lege Schale für Schale ab und komme mir und meinem Kern immer näher. Ich bin wirklich dankbar, dass mir meine Kindern meinen Weg weisen konnten und ich jeden Tag wieder von ihnen lernen kann.
Willst Du auch endlich intuitiv essen? Dann schau Dir doch mal meinen individuellen Coaching-Tag an!